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Tagebuch einer Amselbrut

"Hallo ! Wir sind die Amselkinder. The Four Little Blackbirds"

Eine Rezension von Franz Bairlein

 

Vera Trachmann:

"Hallo ! Wir sind die Amselkinder. The Four Little Blackbirds"

Schlauberger Verlag 2007

40 S., 13,95.-

ISBN: 978-3000197895

 

 

 

Die Amsel ist in unseren Gärten eine der auffälligsten Vogelarten. Sie brütet nicht selten sogar auf Fensterbänken und das Tagebuch einer solchen Brut erzählt das vorliegende Kinderbuch, zum Vorlesen für die Kleinen, zum selbständig Lesen später. Es ist gut geschrieben und mit Fotos des Brutgeschehens bebildert. Fragen zum Text einer vorherigen Seite regen zum Nachschlagen an. Der Text ist zweisprachig (deutsch/englisch) und fördert so sicherlich auch die frühe Zweisprachigkeit. Der Brutablauf ist grundsätzlich gut dargestellt, doch leider nicht fehlerfrei. Der Abschnitt zum Füttern vermittelt den Eindruck, dass nur die Weibchen füttern, doch ist üblicherweise auch der Vater beteiligt. Auch nach dem Ausfliegen beteiligt sich das Männchen an der Fütterung. 5 cm große Amsel-Eier gibt es nicht. Meistens sind sie um die 3 cm groß und nur ganz ausnahmsweise mal knapp 4 cm. Und: „Blackbird“ in Nordamerika hat nichts mit Amseln oder ihren Verwandten zu tun, sondern betrifft völlig andere Arten. Solche fehlerhaften Angaben in dem ansonsten netten und empfehlenswerten Kinderbuch hätte es nicht gebraucht.

 

Der Rezensent ist Direktor des Instituts für Vogelforschung, Wilhelmshaven

 

 

 

 

Begeisterung entflammen

Interview mit Holger Haag, Autor von

Mein erstes "Was fliegt denn da?"

 

Holger Haag:

Mein erstes "Was fliegt denn da?"

Kosmos 2006

64 S., 6,95.-

ISBN: 978-3440095607

 

 

 

Librikon:

Sie haben in „Mein erstes Was fliegt denn da?“ die Vögel, die Kinder in Deutschland am häufigsten zu sehen bekommen können, aufgenommen. Schwieriger ist da schon die Auswahl, welche Eigenschaften der Vögel beschrieben werden. Nach welchen Kriterien sind Sie vorgegangen? Wie haben Sie auch schwierige Sachverhalte für Kinder formuliert?

Holger Haag:

Erst einmal ist es ein Bestimmungsbuch, d.h. die Vögel werden so beschrieben, dass sie an wenigen auffälligen Merkmalen leicht wiederzuerkennen sind, z.B. an Größe, Farben, Gefiedermerkmalen, Schnabelformen oder Gesang. Zusätzlich gibt es noch einen Infokasten, in dem spannende Eigenschaften des Vogels beschrieben werden, möglichst so spannend, dass sich die Kinder die Vögel besser merken können. Dabei habe ich darauf geachtet, dass es nicht zu schwierige Sachverhalte sind, die die Kinder auch gut verstehen. Auf Fachausdrücke wurde weitestgehend verzichtet, bzw. in einem kleinen Glossar erklärt.

Librikon:

Wie sollen Ihrer Ansicht nach die Kinder das Buch lesen? Allein, mit Eltern, draußen im Wald oder zur Vorbereitung etc.? Richtet sich danach

auch Ihr Text?

Holger Haag:

Der Text ist so geschrieben, dass die Kinder das Buch alleine lesen und verstehen können. Durch die schönen Zeichnungen können sie ja auch die beschriebenen Merkmale gleich an den Bildern erkennen. So wissen die Kinder dann in der Praxis, wenn sie mit dem Fernglas im Garten, Wald oder Park beim Vögelbeobachten unterwegs sind, worauf sie zu achten haben. Man kann sich also prima mit dem Buch vorbereiten, aber es sollte gerade am Anfang auch mit nach draußen genommen werden. Denn wenn man unsicher ist, kann man noch mal schnell im Buch nachsehen und die Beobachtung überprüfen. Natürlich ist es auch schön, wenn sich die Eltern ebenfalls für Vögel interessieren und auf Fragen des Kindes eingehen und gemeinsam mit ihm das Buch lesen bzw. draußen Vögel erkennen und bestimmen.

Librikon:

Wie, wann, wo würden Sie Kindern und Eltern raten, Vögel zu beobachten? Wie lässt sich am besten Interesse und Freude an Ornithologie entfachen?

Holger Haag:

Bei vielen Kindern fängt die Begeisterung für das Vögelbeobachten am Futterhäuschen an. Hier können die Vögel oft sehr nah beobachtet werden. Dort sind finden sich meist nicht so viele Arten, sodass die Bestimmung nicht überfordert. Viele spannende Verhaltensweisen können am Futterhaus gesehen werden. Außerdem wird durch das Füttern noch eine engere Beziehung zu den Vögeln aufgebaut, da man ihnen ja hilft. Ein anderer Zugang kann durch dem Kind vertraute Personen zustande kommen, die gemeinsam mit ihm Vögelgucken gehen, sich auskennen und begeistern können. Ist die Begeisterung zum Vögelbeobachten erst einmal entflammt, will man meist immer mehr wissen und sehen. Dann sollte die Kinder auch auf Vogelexkursionen von Naturschutzvereinen mitgehen, denn von erfahrenen Beobachtern kann man immer noch das meiste lernen.

 

 

 

 

Hoch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   
 

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