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Tipps zum Thema: Für die Kleinsten

 

 

 

Freier Lauf

Henrike Wilson, Iris Wolfermann: „Leg los“

Von Anne Spitzner

Rubrik: Tipps zum Thema - Für die Kleinsten

 

Ein orangefarbenes Band, das sich wie ein, pardon, roter Faden durch das Buch zieht – und nicht, wie sonst üblich, als Lesezeichen oben am Buch befestigt, sondern unten daraus hervorragend. 20 Bilder, mit denen dieses orangefarbene Band irgendwie zu tun hat. Was hat es damit auf sich?

Hier geht es um das Pappbilderbuch „Leg los“ von Henrike Wilson und Iris Wolfermann – ein Buch ohne Text, dafür mit einer klaren Gebrauchsanweisung. Eben: Leg los – und erzähl die Geschichte selbst!

Jedes der zwanzig Bilder erzählt eine eigene Geschichte – bzw. kann man sich eine dazu ausdenken. Das orangefarbene Band ist im einen Fall Teil des Wollknäuels, in dem sich die kleine graue Tigerkatze verstrickt hat, und im nächsten Fall eine Zeltstange, dann wieder die Zunge eines Chamäleons oder das untere Ende eines Wurms, der auf dem Bild aus der Erde guckt. Die Bilder sind nicht zu überladen und deutlich genug, dass man sie auch mit kleinen Kindern ansehen kann. Dadurch, dass es keine Texte gibt, kann man seiner eigenen Fantasie besser freien Lauf lassen, als wenn man einfach eine Geschichte vorlesen würde – und kann dann beim gemeinsamen Angucken viel eher das Kind entscheiden lassen, wie lang es bei dem einzelnen Bild verweilen möchte.

Die Bilder entführen den oder die Betrachter in die verschiedensten Lebensräume, vom tropischen Dschungels ins tiefe Meer zur heimischen Wäscheleine, ins Kasperletheater oder in den Zirkus. Die stabilen Pappdeckel sorgen dabei dafür, dass allzu eifrige kleine Bilderbuchgucker nicht allzu viel Schaden anrichten können. Perfekt wäre es gewesen, wären in der Produktion noch die Ecken ein klein wenig abgerundet worden, wie das bei vielen anderen Pappbüchern gemacht wird – so sind sie arg spitz geworden. Aber davon abgesehen ist dieses Büchlein eine runde Sache und kann dazu beitragen, einen regnerischen Tag zu überbrücken.

(Ab 4)

 

 

Henrike Wilson / Iris Wolfermann:

„Leg los“

Carlsen 2019

46 Seiten, 14 Euro

ISBN 978-3551512031

 

 

 

 

 

 

 

Hoch

 

 

 

„Nein!“ und seine Folgen

Nastja Holtfreter: „Du darfst die Katze streicheln“

Von Anne Spitzner

 

Im Buch „Du darfst die Katze streicheln“ von Nastja Holtfreter darf man genau das: Die Katze streicheln, und den Hund, auch an seinem weichen Bauch, genau wie das Meerschweinchen und den Hasen. Aber den Löwen, den darf man nicht streicheln – sonst brüllt er wütend!

Das bunte Pappbilderbuch aus dem Carlsen Verlag hilft dabei, ein wichtiges Thema anzuschneiden: Das Wort „Nein“ mit all seinen Folgen. Der Löwe DARF nämlich wütend sein, wenn er angefasst wurde, obwohl er das nicht wollte – genau wie kein Kind sich anfassen lassen muss (gerade jetzt kurz vor Weihnachten ist das vielleicht nochmal ein wertvoller Hinweis…). Und hierbei ist gar nicht unanständiges Anfassen gemeint, sondern einfach nur das Überschreiten einer persönlichen Grenze, die gerade kleine Kinder viel zu oft nicht ziehen dürfen und auch nicht zu ziehen lernen (Stichwort: Jetzt gib der Tante doch mal das Händchen/einen Kuss, oder das leidige Ins-Gesicht-fassen…).

Umgekehrt DARF aber natürlich auch jedes Kind traurig sein, wenn es gern den Löwen streicheln möchte, das aber nicht machen soll, weil der Löwe dann (wie oben erklärt zu Recht) wütend losbrüllt. Wie fühlt sich so ein Verbot an? Die Altersgruppe, mit der man dieses Buch anschaut, fängt ja dann gerade an zu lernen, dass man nicht alles tun kann, was einem gerade in den Sinn kommt…

Die bunten Bilder haben klare Konturen und gute Kontraste und sind deshalb gut geeignet, um sie schon mit wirklich kleinen Kindern, also Einjährigen oder sogar Kleineren, anzugucken. Die Tiere sehen lieb und freundlich aus (auch der Löwe), und der wenige Text macht bloß noch ein paar Vorschläge, wo man die Tiere noch streicheln könnte.

Ach, und zum Glück ist dann der Löwe nochmal hinten auf dem Buchumschlag abgebildet, und da kann man es ja dann noch einmal versuchen…

 

 

Nastja Holtfreter:

„Du darfst die Katze streicheln“

Carlsen Verlag 2019

16 Seiten, Euro 7,99

ISBN 978-3551171252

 

 

Hoch

 

 

Schwelgen

Mies van Hout: “Guck-Guck! Viereckig/rund/dreieckig“

Von Anne Spitzner

 

Ein Konzept, drei Bücher – das ist „Guck-Guck!“ von Mies van Hout. Die Bilderbücher der Niederländerin funktionieren nach einem ebenso einfache wie genialen Prinzip: Klappt man eine Seite auf, so sieht man eine Form (oder auch viele Formen), die eben je nach Titel rund, dreieckig oder viereckig ist/sind. Zu beiden Seiten kann man das Bild jedoch noch weiter aufklappen. Die Formen sind dann die gleichen, aber plötzlich gewinnen sie an Leben: Da wird aus einem gelben Dreieck plötzlich ein wildes Huhn, und viele kleinere Vierecke verwandeln sich beim Aufklappen in eine Schar Käfer, die in alle Richtungen krabbeln.

Auf allen drei Buchumschlägen steht, dies sei ein „Buch, das man immer wieder anschauen kann, weil man jedes Mal etwas Neues entdeckt“, und meiner Meinung nach ist das völlig zutreffend.

Die leuchtenden Farben – die Umschläge sind rot, gelb und blau, und auf jeder Klappseite dominiert eine andere Farbe, mal knallpink, mal grün, mal gelb – sind für kleine Kinder ganz besonders toll, während für ein wenig größere Leser wohl eher die Formen interessant sein dürften. Hier helfen klare Linien und starke Kontraste beim Angucken. Da und dort kann man dann auch schon mal ein bisschen rätseln, natürlich ganz allgemein vorm Aufklappen, was wohl aus diesen Dreiecken/Vierecken/Kreisen werden könnte, aber auch, wenn man die Seite schon aufgeklappt vor sich liegen hat. Um die Qualle gut erkennen zu können, muss man das Buch zum Beispiel um 90° drehen, und bis ich den Tausendfüßler identifiziert hatte, musste ich auch eine ganze Weile hingucken. Spaß macht das schon alleine, und mit Kind noch viel mehr.

Fazit: „Guck-Guck!“ verdient eigentlich sogar mehr, als zwischen Buchdeckel gesperrt zu sein; vielleicht wäre ja ein Memory eine Idee, oder an die Wand könnte man viele dieser Bild auch sehr schön hängen… na ja. Bis dahin kann man sich „Guck-Guck!“ ja immer wieder angucken, Neues entdecken, in den tollen Farben schwelgen und auf alle Fälle Spaß damit haben!

 

Mies van Hout:

Guck-Guck! Viereckig/rund/dreieckig

Pappbilderbuch

Aracari 2018

12 Seiten, 10 Euro

ISBN 978-3905945935

 

 

 

 

 

 

 

 

Hoch

 

 

 

Feiert Sankt Martin!

„Laternenfest und Lichtermeer“

Von Sabine Grundmann 

 

Halloween spült Geld in die Kassen von Herstellern spezifischer Produkte wie Masken und Süßigkeiten. Also muss es mit Wucht nach Deutschland gebracht werden, ohne Sinn und Verstand. Genauso wird es nun von Betreuungseinrichtungen und Eltern übernommen. Wenig später, am 11. November, ist ein Festlein, bei dem man um die Überlebenschancen bangen muss. Sankt Martin mit dem offensichtlich nicht für Konsum umnutzbaren Laternelaufen fleddert zeitlich zwar immer weiter aus (erste Umzüge gibt es in Norddeutschland schon im September), das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nur ein letztes Aufbäumen ist. Und dennoch – ein Brauch mit einer so langen Tradition hat viel für Kinder Bezauberndes hervorgebracht, und einiges davon ist in den Büchern zu Sankt Martin festgehalten.

In dem Buch „Laternenfest und Lichtermeer“ sind Gedichte und Lieder sowie Geschichten rund um Sankt Martin zu finden. Dazu gibt es kleine Erklärungen, die neben den Texten stehen. Bastelanleitungen, Rätsel und Spiele runden das passend in schönem Blau gestaltete Buch ab. Kurzum – alles, was man braucht, um ein lustiges Martinsfest gestalten zu können. Und damit es nicht zum Oberflächlichen verkommt, zu „Kita-Massenevents“, damit die Kinder wissen, weshalb Sankt Martin überhaupt gefeiert wird, weshalb man also Laterneläuft, was die Lieder zu bedeuten haben – zum Erhalt dieser alten Tradition trägt dieses Buch bei. Ein toller Beitrag, der alle Lücken um das Laternenfest schließt und auch für Erwachsenen durchaus interessant ist. Genau das Richtige für Eltern und Kindergärten!

 

 

„Laternenfest und Lichtermeer“

Sauerländer 2009

48 Seiten, Euro 13,90

ISBN 978-3794176311

 

 

 

 

 

 

Hoch

 

 

 

Buch-Event!

„Bist du das, Wolf?“

Von Miriam Schneider

 

Von Sprachkursen kennen es manche schon lange. Man fühlt und schnuppert und fasst an, man erlebt Sprache und kann sich so alles viel besser merken. Das ist das Gegenteil von tristem Lernen. Warum also nicht bei den Kleinsten mal weg vom platt gedrückten Buch und hin zum großen Abenteuer: „Bist du das, Wolf?“ ist untertitelt mit „Greif hinein, wenn du dich traust“. Das Geschichtlein handelt von einem Schwein, das den auf dem Bauernhof versteckten Wolf sucht. Auf den Doppelseiten finden sich Pappklappen, in die Kinderhände hineingreifen sollen. Oder können – für Kinder von zwei bis drei Jahren ist das sehr spannend. In den Klappen findet sich Kratziges, Weiches, Klebriges: Ist es der Wolf? Das Finale krönt dieses Buch-Event – der Wolf springt dem Betrachter förmlich entgegen. Die Bilder sind kindnah gestaltet, die gedeckten Farben (es ist Nacht im Buch) sind richtig schön gewählt; ein gut gestaltetes Buch. Das „Nochmal! Nochmal!“ hallt jedem Vorleser im Ohr. Da gibt es keine Rettung – oder nur dieselbe wie die für die Tiere vom Bauernhof: Wegrennen.

(Ab 2)

 

„Bist du das, Wolf? Greif hinein, wenn du dich traust“

Lingen 2013

22 Seiten, Euro 12,95

ISBN 978-3941118843

 

Hoch

 

 

 

Eine unterhaltsame Lektüre

Bruce Whatley: "Nick und das Land der Nasen"

Von Steffen Wunder

 

Im Land der Nasen leben viele seltsame Gestalten. Jeder kann mit seiner Nase etwas Besonderes, zum Beispiel sägen, pflücken, sie als Wäscheleine oder als Musikinstrument benutzen. Nur einer kann mit seiner Nase nichts Außergewöhnliches: Nick. Dadurch ist er sehr traurig und fühlt sich nutzlos. Seine Oma hat früher immer gesagt, er habe eine Nase für Unglück, aber niemand hat verstanden, was sie damit meinte. Zwar hat er immer versucht, seine Nase zu etwas Sinnvollem zu nutzen, aber nie hat es geklappt. Doch eines Tages riecht Nick einen Pfeffersturm und warnt alle Bewohner des Landes der Nasen. Pfeffer ist nämlich das Einzige, von dem sie Angst haben. Gerade noch rechtzeitig können sie sich in ihren Häusern in Sicherheit bringen. Nun wissen alle, was seine Oma damals gemeint hat. Nicks Nase ist doch zu etwas nützlich.

Mit viel Fantasie und pfiffigen Ideen werden die Bewohner des Landes der Nasen dargestellt. Während einige Bewohner menschlich aussehen, ähneln andere eher Vögeln, wieder andere sind einfach nur große Nasen. Es werden nicht viele Worte gebraucht, um zu beschreiben, was die Bewohner mit ihren Nasen können. Ausdrucksstarke Momente, in denen die Nasenmännchen beispielsweise Flöte auf ihrer Nase spielen oder sie als Regenschütz für ihre Enten hernehmen genügen. All diese Einfälle machen Kindern und Erwachsenen Spaß beim Anschauen und Lesen. Anstatt Landschaften gibt es nur weiße Hintergründe. Dadurch wird nicht von den Figuren und den lustigen Situationen abgelenkt und es wird einem viel Platz für Fantasie gelassen, mit der man sich das Land der Nasen ausmalen kann. Das Wichtige steht dadurch im Vordergrund und es kann durch die Bilder sehr direkt erzählt werden.

Sowohl die Grundidee als auch der Aufbau der Geschichte sind etwas zu simpel. Trotzdem machen sie Spaß. Im Prinzip werden nur Land und Leute beschrieben, ein kurzer Rückblick auf Nicks Kindheit gegeben und dann die Katastrophe, die aber rechtzeitig erkannt wird, eingeführt. Auch die Tatsache, dass Nick mit seiner Nase das kann, wozu eine Nase da ist, nämlich riechen, befriedigt nicht hundertprozentig. Letztendlich ist er erst zufrieden, wenn er mit seiner Nase auch etwas Besonderes kann. Es wäre vielleicht schlüssiger gewesen auf allgemeine menschliche Werte wie Freundschaft und Fürsorge zu verweisen oder Nick eine Leistung erarbeiten zu lassen, auf die er stolz sein kann. Aber es ist nur der Zufall, der entscheidet, dass Nick etwas Besonderes ist.

Es handelt sich um eine unterhaltsame Lektüre, die Mut gibt und Spaß macht, durch ihre Einfachheit aber nur sehr junge Leser ansprechen dürfte.

 

Bruce Whatley:

"Nick und das Land der Nasen"

Übersetzt von Constanze Breckhoff

40 Seiten, Euro 12,95

Lappan Verlag 2012

ISBN 978-3830311775

 

Hoch

 

 

Start in ein wundervolles Leseleben

Janik Coat: "mein hippo kann alles"

Von Siri Kornfeld

 

Ein rotes Nilpferd; es kann durchsichtig, eckig, verschwommen und gestreift sein. Und manchmal weich und manchmal rau. Oder auch einfach unsichtbar. Ein wundervoller Held!

Denn das Nilpferd ist als Piktogramm gezeichnet, mit klaren Konturen, und es ist verwendbar für die Idee des Buches:  Gegensätze gegenüberzustellen. Was mit „klein und groß“ noch recht normal beginnt, geht über „davor und dahinter“ und „frei und gefangen“  bis zu „allein und zu zweit“.

Wer bis dahin dachte, Pappbilderbücher für die Allerjüngsten sperrten sich jeder illustrativen und inhaltlichen Qualität, der wird mit „mein hippo kann alles“ von Janik Coat eines Besseren belehrt. Dieses erstklassig gestaltete Buch kann den Start in ein wundervolles Leseleben ebnen. Mit allem Ernst, die die Rezension eines so freudigen Buches zulässt: Es gehört in die Hände von Kleinkindern. Noch heute!

 

Janik Coat:

"mein hippo kann alles"

38 Seiten, Euro 16,95

Knesebeck Verlag 2012

ISBN 978-3868735185

 

 

Hoch

 

 

 

Mundwinkel hoch!

Von Zubinski & Moni Port: "Bollo. Abenteuer am Bach"

Von Bettina Meinzinger

 

Von Zubinski & Moni Port:

"Bollo. Abenteuer am Bach"

Beltz & Gelberg 2012

24 S., € 9,95

ISBN 978-3407794635

 

 

 

Am Bach kann man sich als Kind den ganzen langen Tag rumtreiben, ohne dass es langweilig wird. Im Sommer die dort angesiedelte Tier- und Pflanzenwelt entdecken,  rummatschen,  Bekanntschaft mit Egeln und Sumpfblumen schließen. Dazu bedarf es keiner Anleitung.

„Bollo“, ein Buch für die Kleinsten aus dicker Pappe, begleitet zwei Kinder und ihren kleinen Kumpel Bollo, einen rotzgrünen Matschklumpen, beim Spielen am Bach. Meistens sind seine Mundwinkel nach oben gezogen, etwa, wenn er selbst braune Matschkugeln formen darf, nach unten, wenn er ins Wasser plumpst. Dann kurz abwaschen, und ab zum Essen nach Hause.

Kinder ab 2 Jahren, für die das Buch gedacht und gemacht ist, könnten den kleinen Bollo mögen, älteren Kindern macht es sicher mehr Spaß, selber auf Entdeckungsreise am nächsten Gewässer zu gehen.

 

Hoch

 

 

Wunderschöne Neuauflage des Klassikers:

Dick Bruna: "Miffy im Zoo"

 

Dick Bruna:

Miffy im Zoo

Titania Verlag 2011

12 S., € 4,95

ISBN 978-3-9423-2906-4

 

 

„Miffy im Zoo“ erzählt mit wenig Sätzen vom Hasenvater, der mit dem Hasenkind Papageien, Zebras, Kängurus und den Elefanten anschaut.

Die wunderschöne Neuauflage eines Klassikers aus den frühen sechziger Jahren - das löst warme Gefühle aus. Über viele Jahre hinweg wurde durch eine solche klare Formensprache, mit seinen einfachen Linien und Farben graphisch großer Einfluss ausgeübt. Für die Kleinsten ein einprägsames Erstbilderbuch. Wir warten auf Pappvariante!

 

Hoch

 

 

Nette Geschichten, wunderschön illustriert:

„Das Große Buch vom kleinen Raben Socke“

Von Brigitte Bjarnason

 

Neele Moost:

 „Das Große Buch vom kleinen Raben Socke“

Mit Illustrationen von Annet Rudolph

Esslinger 2005

122 S., 14,95 Euro

ISBN 978-3-480-22145-5

 

Der kleine Rabe Socke ist ein Schelm, den man trotz seiner Lügenmärchen und seines frechen Auftretens liebhaben muss. Das beweisen seine treuen Freunde, die ihm seine Gier auf neue Spielsachen verzeihen und ihm mit viel Geduld das Bravsein beibringen wollen. Dort, wo Socke auftaucht ist immer etwas los.

In „Das Große Buch vom kleinen Raben Socke“ sind vier Bilderbuchgeschichten in einem Band zusammengefasst. Die Geschichten zeigen auf unterhaltsame Art, wie man sich nicht benehmen sollte. Das Buch eignet sich hervorragend zum Vorlesen und gemeinsamen Anschauen. Die Geschichten sind witzig, klar formuliert und haben die richtige Länge, sodass auch die kleinsten Zuhörer nicht die Geduld verlieren.

Die wunderschöne farbenfrohe Illustratrion des Buches enthält viele amüsante Details, die Interesse wecken.

„Das Grosse Buch vom kleinen Raben Socke“ ist ein vergnügliches, brillant illustriertes Vorlesebuch.

 (Ab 2)

 

Hoch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   
 

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